SCHMOLZ + BICKENBACH hat im Geschäftsjahr 2018 eine um 16,5 Prozent höhere Absatzmenge verzeichnen können, so der Konzern in seiner aktuellen Mitteilung. Insgesamt wurden im Jahr 2018 2.093.000 Tonnen abgesetzt (2017: 1.797.000 Tonnen).
Der Umsatz stieg auf 3,313 Milliarden Euro und lag damit um 23,7 Prozent höher als im Vorjahr (2017: 2,678 Milliarden Euro). Als Gründe für den Anstieg des Umsatzes nennt das Unternehmen die höheren Verkaufspreise und die seit dem 1. Februar 2018 zur Gruppe gehörende Business Unit Ascometal. Das EBITDA stieg um 17,0 Prozent auf 251,4 Millionen Euro, verglichen mit 214,9 Millionen Euro im Vorjahr. Das bereinigte EBITDA stieg um 6,3 Prozent auf 236,7 Millionen Euro (2017:22,7 Millionen Euro). Dem überproportionalen Anstieg des EBITDA liegt, laut Aussage des Konzerns, der durch die Ascometal-Übernahme entstandene Badwill von 45 Millionen Euro zugrunde.
Das Konzernergebnis belief sich auf 0,7 Millionen Euro. Der Rückgang wurde durch eine Wertberichtigung von 108,6 Millionen Euro vor Steuern bzw. 81,1 Millionen Euro nach Steuern auf die Nettoaktiva der Business Unit Finkl Steel verursacht. Mit der Umsetzung des Turnaround-Plans für Finkl Steel habe man, laut Pressemitteilung, bereits begonnen.
CEO Clemens Iller kommentierte: 2018 haben wir unsere gesteckten Ziele trotz starken Gegenwinds im Schlussquartal größtenteils erreicht. Das bereinigte EBITDA lag im angepeilten, Mitte des Jahres erhöhten Zielband, und die Integration der im Februar akquirierten Ascometal kommt zügig voran. Die sich gegen Ende des Jahres verlangsamende weltweite Konjunkturdynamik und die eingetrübten Aussichten für das Weltwirtschaftswachstum haben aber auch bei SCHMOLZ + BICKENBACH sichtbare Spuren im Ergebnis des vierten Quartals hinterlassen. Im aktuellen Marktumfeld mit vielen politischen und makroökonomischen Unwägbarkeiten prognostizieren wir für das Gesamtjahr ein bereinigtes EBITDA zwischen 190 Millionen Euro und 230 Millionen Euro.