Der Öldienstleister Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG (SBO) war im ersten Quartal 2016 wie die gesamte Oilfield Service-Industrie vom weiteren Rückgang der weltweiten Bohraktivitäten betroffen. Die Zahl der Bohranlagen sank nach Unternehmensangaben allein im Laufe des ersten Quartals erneut um 21 Prozent auf 1.551 Anlagen im März 2016. Damit ist sie seit dem Oktober 2014 um fast 60 Prozent gesunken, in Nordamerika sogar um fast 80 Prozent. Der Auftragseingang sank im ersten Quartal 2016 entsprechend der großen Zurückhaltung der Kunden um 28,8 Prozent auf 40,6 Millionen Euro. Der Umsatz ging um 56,5 Prozent auf 46,8 Millionen Euro zurück. Im ersten Quartal 2015 hatte SBO noch vom Rekordauftragseingang im Jahr 2014 profitiert. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) betrug minus 4,8 Millionen Euro (1. – 3. Quartal 2015: 29,0 Millionen Euro). Das operative Ergebnis (EBIT) lag bei minus 16,9 Millionen Euro (1. – 3. Quartal 2015: 16,1 Millionen Euro).