Der TurbuFlexS-900 Condens nutzt die latente Wärme im Abgas und schafft so Energieeinsparungen von bis zu 15 % in Abhängigkeit der Abgas- und Wassertemperatur. Zusätzlich bindet das anfallende Kondensat laut Pressemitteilung Partikel wie Staub und Ruß. Die neue Lösung der Schräder Abgastechnologie empfehle sich für Biomasse-Wärmeerzeuger von Leistungen 300 bis zu 1.600 kW und sei herstellerunabhängig einsetzbar.
Das jüngste Mitglied der TurbuFlexS-Familie kondensiere den Restwassergehalt des Brennstoffes sowie die latente Wärme im Abgas. Dafür würden die heißen Abgase durch Leitbleche auf die umliegenden Rohrschlangen des Wärmeübertragers geführt. Das darin befindliche Wasser werde erwärmt und stehe für weitere Anwendungen zur Verfügung.
“Dieses Prinzip hat einen zusätzlichen Nutzen: Die Abgase kühlen unter den Taupunkt und bilden Kondensat auf der Rohrschlangenoberfläche. Dieses reinigt die Oberflächen und bindet gleichzeitig unerwünschte Schadstoffe wie Rußpartikel und Feinstaub. Sie werden automatisch mit dem Kondensat über den Siphon abgeführt”, so Schräder Abgastechnologie.
Der TurbuFlexS-900 Condens sei modular erweiterbar und könne in der Senkrechten sowohl parallel als auch hintereinandergeschaltet installiert werden. Der optionale Bypass stelle die unterbrechungsfreie Funktion der Anlage sicher, beispielsweise bei Wartungsarbeiten oder falls Trockenlaufzeiten zu erwarten seien.
Mit den Gesamtabmessungen (inklusive Bypass) von 43 cm Höhe, 22 cm Breite und einer Tiefe von 15,6 cm zeige sich der Wärmeübertrager kompakt. Nahezu alle Komponenten, auch die robuste Verkleidung, bestehen nach Presseinformationen aus Edelstahl mit dem Werkstoff 1.4571 bzw. 1.4404 mit einer Materialstärke von 1,5 oder 2,0 mm. Im Kondensatbereich werde die Stahlsorte 1.4539 eingesetzt, um die Korrosionsauswirkungen zu minimieren.
„Der wartungsarme Wärmeübertrager ist für Eintrittstemperaturen von bis zu 550 °C konstruiert und für den Dauerbetrieb geeignet“, so das Unternehmen.