In Zeiten der Staatsschuldenkrise musste ThyssenKrupp im 1. Quartal 2011/2012 eine schwächere Nachfrage nach Stahl hinnehmen sowie weiterhin hohe Verluste bei den neuen Stahlwerken in Übersee. Das berichtete das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Das europäische Stahlgeschäft des Konzerns verbuchte einen Rückgang des EBIT auf 102 (Vorjahr: 258) Mio. €. In der amerikanischen Stahlsparte konnten die Verluste um 90 Mio. auf – 288 Mio. € verringert werden. Im 2. Quartal sollen sie weiter reduziert werden. Das Bereinigte EBIT betrug im 1. Quartal 83 nach 261 Mio. € im Vorjahreszeitraum. Die weiterhin unsichere gesamtwirtschaftliche Situation lasse zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch keine verlässliche Prognose für das Gesamtjahr zu, so Vorstandschef Heinrich Hiesinger.