Stahlbau appelliert an Koalitionspartner

In einem Appell an die Koalitionsparteien von CDU, CSU und FDP haben über 400 Unternehmen der Bau- und Stahlbaubranche für die Korrektur des Bauforderungssicherungsgesetz gestimmt. Durch dieses Gesetz werde, so die Unternehmen, „ein in der gesamten deutschen Wirtschaft übliches Liquiditätsmanagement” verwehrt. Geldleistungen von Bauherren könnten nicht mehr zur Deckung allgemeiner Geschäftskosten zur Zahlung fälliger Kreditzinsen oder zur Begleichung von Rechnungen für Baustofflieferungen anderer Baustellen verwendet werden. Durch die Separierungspflicht des Baugeldes seien die Unternehmen gezwungen, für jede Baustelle ein eigenes Konto und eine eigene Zahlungsbuchhaltung einzurichten, heißt es in dem offenen Brief. Bei zum Teil über 100 zeitgleich laufenden Baustellen hätte dies einen „massiven bürokratischen Aufwand” zur Folge.
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