Studie zu industriellen Wertschöpfungsketten

Eine neue Studie des Institutes der Deutschen Wirtschaft im Auftrag der Branchenverbände Chemie (VCI), Maschinenbau (VDMA) und Stahl (WVS) zeigt auf, dass die Industriebranchen in Deutschland eng miteinander verflochten sind. Laut der IW-Studie liefern sich Chemie, Metallindustrie, Maschinen- und Fahrzeugbau sowie andere Industriezweige gegenseitig Produkte im Wert von über 180 Milliarden Euro (Daten für 2007). Innerhalb der Industrie nimmt dabei die Arbeitsteilung zu. Rund 70 Prozent des verarbeitenden Gewerbes, so die IW-Studie, profitieren dabei von der Innovationskraft energieintensiver Unternehmen. Dies gelte besonders in den Geschäftsfeldern „neue Werkstoffe“ sowie „Material- und Energieeffizienz“. Vor diesem Hintergrund riefen die Hauptgeschäftsführer der drei Wirtschaftsverbände, Dr. Hannes Hesse (VDMA), Dr. Utz Tillmann (VCI) und Hans Jürgen Kerkhoff (WVS) die Politik dazu auf, die Unsicherheit über die Energiewende zu beenden und die Industrien nicht in energieintensive und nicht-energieintensive einzuteilen.
Vorheriger ArtikelOutokumpu sieht Potential für Duplex in China
Nächster ArtikelSMM 2012: Mit voller Kraft voraus
Catrin Senger
Catrin ist Redakteurin bei Edelstahl Aktuell. Stahl zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Berufsleben. Sie hat eine Ausbildung bei einem Großhändler für Rohr- und Rohrzubehör absolviert und in verschiedenen Funktionen bei einem Hersteller und Lieferanten von Analysegeräten für die Metallindustrie gearbeitet.