Swiss Steel Group setzt auf Wasserkraft

Die Swiss Steel Group erreicht einen weiteren Meilenstein auf ihrem Weg zur Dekarbonisierung: Das schweizerische Werk, Steeltec, mit Sitz in Emmenbrücke, setzt zur Produktion ihrer Spezialstähle nun ausschließlich Strom aus Schweizer Wasserkraft ein. Dazu wurde eine strategische Partnerschaft mit Axpo Holding AG geschlossen. Das schweizerische Werk kann ohnehin schon sehr niedrige Emissionswerte ausweisen und senkt mit diesem Schritt den CO₂-Ausstoss erneut.

Im Rahmen des Liefervertrages versorgt Axpo das Werk in Emmenbrücke bis 2024 mit zertifiziertem Strom aus Wasserkraftwerken, die zum Schweizer Kraftwerkspark von Axpo gehören. Mit dem Abschluss dieses Vertrages setzt die Swiss Steel Group nicht nur auf Nachhaltigkeit und grünen Strom, „sondern sorgt dafür, dass die im Vergleich zum Branchendurchschnitt ohnehin schon geringen Emissionen der Gruppe noch weiter gesenkt werden können“, erklärt das Unternehmen in einer Mitteilung.

Der ökologische Fußabdruck des Werkes in Emmenbrücke ist der geringste innerhalb der Swiss Steel Group. Das Stahlwerk emittierte 2020 in den Scopes 1 und 2 nur gerade 63 kg CO₂ pro produzierter Tonne Rohstahl. Dieser gute Wert steht dem Branchenschnitt von rund 1890 kg CO₂ pro produzierter Tonne Rohstahl gegenüber. Mit der Umstellung auf Strom aus schweizerischer Wasserkraft bezieht Steeltec nicht nur lokale Energie, sondern senkt diesen Wert weiter. „Kunden profitieren von Walz- und Blankstahlmaterial mit einem herausragenden ökologischen Nutzenversprechen, das ihnen erlaubt ihren Upstream Fußabdruck merklich zu verringern“, betont die Swiss Steel Group.

Die Swiss Steel Group bewegt sich mit ihren Stahlwerken ausschließlich auf der Lichtbogenofenroute. „Die Emissionen der Gruppe liegen aufgrund des Einsatzes von Schrott, der Verwendung von dekarbonisierter Energie und einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft rund 78 Prozent unter dem Branchendurchschnitt“, erklärt das Unternehmen.

 

 

 

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