Additive Fertigung durch Schweißen. Quelle: Swiss Steel Group
Wie das Unternehmen mitteilte, hätten die Swiss Steel Group und ihre Tochtergesellschaft Ugitech / Frankreich mit ihrer neuesten Innovation im Bereich der additiven Fertigung ein starkes Signal gesetzt: Der Draht UGIWAM®, eine Spitzenlösung für die additive Fertigung mit Lichtbogenschweißen und Draht (WAAM).
Diese fortschrittliche Technologie habe nicht nur Lösungen für die präzise Fertigung von Bauteilen geboten, sondern auch maßgeschneiderte Legierungen, die den spezifischen Anforderungen der verschiedenen Industrien gerecht geworden seien. Durch die Kombination ihrer Expertise in den Bereichen Schweißen, Drahtziehen und Bearbeitung habe Ugitech, ein europäischer Marktführer im Bereich Schweißdraht für Edelstahl und Legierungen, einen einzigartigen Ansatz für die additive Fertigung geboten.
UGIWAM®: Überzeugende Argumente für dieses Verfahren
Der Draht UGIWAM® habe sich von anderen Lösungen durch seine maßgeschneiderte chemische Zusammensetzung, die vollständige Kontrolle über die Herkunft der Rohstoffe und die Beherrschung des Drahtziehprozesses abgehoben. Als einziger europäischer Hersteller von Schweißzusatzmaterial mit einer eigenen Stahlproduktion habe Ugitech die chemische Zusammensetzung des Drahts direkt kontrollieren können und so Produkte angeboten, die perfekt auf die Spezifikationen der Kunden abgestimmt gewesen seien. Mit 35 Jahren Erfahrung in der Produktion von Schweißzusatzmaterialien und 117 Jahren Erfahrung in der Edelstahlproduktion habe Ugitech für jede Anwendung den optimalen Draht geboten, der alle Industrien abgedeckt habe, einschließlich Luft- und Raumfahrt, Verteidigung, Öl und Gas, Kerntechnik, Schifffahrt und mehr.
„Die Fähigkeit, die Zusammensetzung unserer Produkte anzupassen, stellt einen bedeutenden Wettbewerbsvorteil dar. Wir definieren nicht nur das Produkt, sondern auch jedes Projekt, indem wir die spezifischen Eigenschaften des hergestellten Teils, die Fertigungsmethoden des Kunden und die CO2-Bilanzziele des Projekts berücksichtigen“, erklärt Marc Marticou, Direktor für strategisches Marketing der Edelstahl-Division der Swiss Steel Group.
Optimierung und Präzision dank maßgeschneiderter chemischer Zusammensetzung
Um die Leistung der durch additive Fertigung produzierten Bauteile zu maximieren, habe Ugitech auf sein Forschungs- und Entwicklungszentrum gesetzt. Die chemische Zusammensetzung des Drahts sei dort kontinuierlich verbessert worden, um die Eigenschaften der Ablagerung zu optimieren. Ugitech habe in seinen Enddrahtziehprozessen spezielle Systeme zur Überwachung und Stabilisierung der Oberflächenbeschaffenheit des Drahts implementiert, um die Schweißbarkeit zu optimieren.
Die UGIWAM®-Produkte seien speziell getestet und optimiert worden, um den Anforderungen der additiven Fertigungsindustrie gerecht zu werden, und hätten höchste Präzision sowie hervorragende Materialeigenschaften garantiert.
Additive Fertigung und Dekarbonisierung
Das Unternehmen habe kontinuierlich in hochmoderne Fertigungsanlagen und -prozesse investiert. Zu den jüngsten Entwicklungen habe das Projekt zur Anpassung seiner Produktionsanlagen an die Anforderungen der additiven Fertigung gehört, unterstützt durch das Programm „France Relance“.
Ein weiterer Arbeitsbereich sei die Dekarbonisierung gewesen. Der WAAM-Prozess habe aktiv die Reduktion von CO2-Emissionen in der Fertigungsindustrie unterstützt. Ugitech habe seine Kunden bei der Auswahl der Legierung unterstützt, die ihren Umweltzielen entsprochen habe, indem es die CO2-Bilanz für jedes UGIWAM®-Produkt bereitgestellt habe und so zur Nachhaltigkeit und Emissionsreduzierung beigetragen habe.
Branchenspezifische Lösungen für eine breite Palette von Sektoren
Der Draht UGIWAM® habe maßgeschneiderte Lösungen für eine breite Palette von Sektoren geboten, darunter Luft- und Raumfahrt, die Nuklearindustrie, der Energiesektor und die Verteidigung. Durch die Anpassung der Drahtzusammensetzung, der Drahtziehmethode und der Verpackung an die spezifischen Anforderungen jedes Sektors habe Ugitech eine hochwertige Umsetzung gewährleistet.
„Die additive Fertigung hat sich in vielen Sektoren als revolutionärer Ansatz durchgesetzt. Mit maßgeschneiderten Materialien und einer durchdachten Prozessoptimierung bieten wir unseren Kunden eine Technologie, die nicht nur die Effizienz steigert, sondern auch die Produktionskosten senkt“, fügt Marc Marticou hinzu.
Ausblick
Mit UGIWAM® habe die Swiss Steel Group gezeigt, wie die Kombination aus fortschrittlichen Fertigungstechniken und nachhaltigen Praktiken eine neue Ära der industriellen Produktion eingeläutet habe. Ugitech sei ein Pionier bei der Entwicklung von Materialien für die additive Fertigung geblieben und habe sichergestellt, dass Unternehmen weltweit von dieser Technologie profitieren könnten.
„Unsere Investitionen in Forschung, Entwicklung und Partnerschaften mit weltweit führenden Unternehmen zeigen unser Engagement, die additive Fertigung voranzutreiben. Wir möchten nicht nur den Fertigungsprozess optimieren, sondern auch dazu beitragen, die Industrien der Zukunft nachhaltiger und effizienter zu gestalten“, ergänzt Frank Koch, CEO der Swiss Steel Group.
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