ThyssenKrupp hat die Pläne zum Abbau von 550 Arbeitsplätzen in Terni offenbar auf Eis gelegt. Stattdessen wolle der Konzern in den nächsten Wochen mit den Arbeitnehmervertretern über Kostensenkungen in dem Werk verhandeln. Das erklärte ThyssenKrupp vor Journalisten. Sollte keine Einigung erzielt werden, so hieß es weiter, würden die Pläne ab dem 5. Oktober wieder aufgenommen. Die Gewerkschaft erklärte unterdessen, die Gespräche über Einsparungen in Höhe von rund 100 Millionen Euro würden am 8. September beginnen. Die italienische Regierung hatte den Konzern aufgefordert, den Stellenabbau bei Acciai Speciali Terni zu stoppen. Auch Papst Franziskus hatte sich für die rund 2.500 Beschäftigten stark gemacht.