Die Arbeitnehmervertreter der ThyssenKrupp AG haben den Konzernvorstand aufgefordert, auf die anhaltenden Steigerungen bei den Rohstoff-Preisen zu reagieren. Eine Beteiligung von ThyssenKrupp an Minen oder Kooperationen mit Minen-Betreibern sei ein möglicher Weg. Auch der Konzernvorstand bedauere es mittlerweile, dass ThyssenKrupp seine Beteiligung an einer brasilianischen Eisenerz-Mine vor gut sieben Jahren an den heutigen Vale-Konzern veräußert habe. In der jüngsten Preisrunde im Februar hatte ThyssenKrupp allein beim Eisenerz Kostensteigerungen von rund 65 Prozent akzeptieren müssen. Auch die Kohlepreise waren zuletzt deutlich gestiegen. Im vergangenen Jahr hatten unter anderem die Preissprünge beim Nickel bei ThyssenKrupp das Edelstahl-Ergebnis belastet.