thyssenkrupp schließt Verkauf des Edelstahlwerks AST erfolgreich ab

thyssenkrupp hat den Verkauf der Acciai Speciali Terni (AST) inklusive der dazugehörigen Vertriebsorganisation in Deutschland, Italien und der Türkei an das italienische Unternehmen Arvedi erfolgreich abgeschlossen. Mit dem Vollzug der Transaktion (Closing) hat thyssenkrupp laut aktueller Pressemeldung ein weiteres Etappenziel der Transformation des Unternehmens in eine leistungsstarke „Group of Companies“ erreicht.

Der Verkauf war im September 2021 vertraglich vereinbart worden. Über die finanziellen Details der Transaktion haben beide Parteien Stillschweigen vereinbart. Mit dem Erwerber Arvedi sei vereinbart, dass thyssenkrupp Anteile in Höhe von 15 % an AST behält, um die schon heute bestehende operative Zusammenarbeit mit Arvedi durch eine solche Minderheitsbeteiligung zu stärken. Der Verkauf von AST verbessere die Nettofinanzposition von thyssenkrupp in einem Umfang von mehr als 600 Mio. EUR.

„Arvedi hat in den Gesprächen eine klare Wachstumsperspektive für AST aufgezeigt. Das ist ein starkes Signal für die Mitarbeitenden von AST in der neuen Eigentümerstruktur”, so Martina Merz, Vorstandsvorsitzende der thyssenkrupp AG.

Der Edelstahlproduzent AST beschäftigt laut Presseinformation rund 2.700 Mitarbeitende, die im Geschäftsjahr 2020/2021 einen Umsatz von rund zwei Mrd. € erwirtschaftet haben. Durch den Zusammenschluss von AST und Arvedi entstehe ein starkes europäisches Stahlunternehmen mit insgesamt 6.200 Mitarbeitenden. Arvedis Kerngeschäft ist die Primärstahlerzeugung und Verarbeitung von Stahlprodukten.

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Catrin Senger
Catrin ist Redakteurin bei Edelstahl Aktuell. Stahl zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Berufsleben. Sie hat eine Ausbildung bei einem Großhändler für Rohr- und Rohrzubehör absolviert und in verschiedenen Funktionen bei einem Hersteller und Lieferanten von Analysegeräten für die Metallindustrie gearbeitet.