thyssenkrupp Schulte baut Logistikcenter

Jüngst haben thyssenkrupp Schulte, ein Unternehmen von thyssenkrupp Materials Services, und die niedersächsische Stadt Rotenburg/Wümme einen Kaufvertrag für ein mehr als 100.000 Quadratmeter großes Gewerbegrundstück unterzeichnet. Das gab das Unternehmen jetzt bekannt. Im Sommer 2019 soll dort der Spatenstich für den Bau eines neuen Logistikcenters erfolgen, dessen Lagerfläche von bis zu 50.000 Quadratmetern der Größe von sieben Fußballfeldern entspricht. Rund 60 Millionen Euro investiert thyssenkrupp Materials Services in den Standort, der im Jahr 2021 in Betrieb gehen soll und über 18.000 Tonnen an Materialien und Werkstoffen wie Aluminium, Edelstahl und Stahl vorrätig halten kann.

„Wir wollen nah an unseren Kunden sein, sie kompetent beraten und ihnen maßgeschneiderte Werkstoff- und Supply-Chain-Lösungen anbieten“, so Ilse Henne, CEO von thyssenkrupp Schulte. „Die strategisch günstige Lage Rotenburgs im Dreieck zwischen Bremen, Hannover und Hamburg bietet beste Voraussetzungen für unser Vorhaben.“ Bestehende Lagerstandorte in Hamburg und Bremen werden im Zuge des Neubaus in Rotenburg zusammengeführt. Durch die Lagerung aller Artikel an einem Standort kann thyssenkrupp Schulte nach eigenen Angaben künftig „größtmögliche Materialverfügbarkeit gewährleisten und die Leistungsfähigkeit gegenüber den eigenen Kunden weiter verbessern“. Anarbeitungsanlagen sowie die digitale Integration des Standorts sollen flexible Logistikabläufe und Dienstleistungen gewährleisten.

„Der neue Standort ist ein weiteres wichtiges Element der Wachstumsstrategie von thyssenkrupp Materials Services“, sagt Joachim Limberg, Vorstandsvorsitzender von thyssenkrupp Materials Services. „Mit dem neuen Logistikcenter unterstreichen wir unseren Anspruch, der beste Partner für unsere Kunden zu sein: Wir garantieren die Zuverlässigkeit und die schnelle Verfügbarkeit unseres Produktportfolios, damit sich unsere Kunden auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können.“

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Catrin Senger
Catrin ist Redakteurin bei Edelstahl Aktuell. Stahl zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Berufsleben. Sie hat eine Ausbildung bei einem Großhändler für Rohr- und Rohrzubehör absolviert und in verschiedenen Funktionen bei einem Hersteller und Lieferanten von Analysegeräten für die Metallindustrie gearbeitet.