Troyer tritt Unternehmensgruppe HTI bei

Mittels einer am 24. Februar 2023 unterzeichneten Kapitalerhöhung ist die Südtiroler Unternehmensgruppe HTI, eines nach eigenen Angaben der weltweit führenden Unternehmen im Bereich der Wintertechnologie, aber auch in den Bereichen Nahverkehr, Pisten- und Ketten-Nutzfahrzeuge, und Windkraftanlagen, Mehrheitsaktionär des Sterzinger (Italien) Unternehmens Troyer geworden.

„Die Eingliederung in die HTI-Gruppe ist ein wichtiger Meilenstein für unser Unternehmen, der uns Kontinuität im Sinne unserer Unternehmensphilosophie sichert, neue Kraft aus den möglichen Synergien schöpft und zweifellos von dem fruchtbaren Austausch von Erfahrungen, Wissen und Möglichkeiten innerhalb der Gruppe profitiert“, so Stefan Troyer, Geschäftsführer des gleichnamigen Unternehmens.

Zwanzig Jahre nach der Installation des ersten Prototyps einer Windkraftanlage in Mals im Vinschgau, die de facto den Einstieg in die Welt der erneuerbaren Energien bedeutete, sei die strategische Entscheidung der HTI nun gefallen. Neben den Synergieeffekten, die sich sowohl aus logistischer als auch aus technologischer Sicht ergeben, erklärt sich der Einstieg der HTI-Gruppe auch durch den klaren Willen, an eine mehr als langjährige Unternehmensgeschichte anzuknüpfen.

„Troyer ist ein Unternehmen, das sich mit seiner Technologie eine wichtige Rolle im Wasserkraftmarkt erarbeiten konnte“, stellt HTI-Präsident Anton Seeber fest, „ein Sektor, der gut zu den Tätigkeiten passt, die wir seit geraumer Zeit im Bereich erneuerbarer Energien verfolgen, sowohl in der Herstellung von Windkraftanlagen selbst, als auch in der Produktion von Strom durch Windkraft und Photovoltaik. Nachhaltigkeit ist ein Kernwert unserer Gruppe. Troyer ist eines der eingesessenen Unternehmen in Sterzing, wir sind überzeugt, einen wichtigen Beitrag leisten können, damit das Unternehmen mit Optimismus in die Zukunft blicken kann“.

Die High Technology Industries (HTI) Unternehmensgruppe ist aktiv in den Bereichen Seilbahnen (Leitner und Poma und Bartholet), Pisten- und Ketten-Nutzfahrzeuge (Prinoth und Jarraff), Beschneiungssysteme (Demaclenko) und Windkraftenergie (Leitwind). Innovation ist für die HTI-Unternehmensgruppe laut Presseinformation besonders wichtig. In den Jahren 2020 und 2021 wurden über Euro 50 Millionen in Forschung und Entwicklung investiert. Die HTI-Gruppe beschäftigt weltweit mehr als 4.300 Mitarbeiter.

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Catrin Senger
Catrin ist Redakteurin bei Edelstahl Aktuell. Stahl zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Berufsleben. Sie hat eine Ausbildung bei einem Großhändler für Rohr- und Rohrzubehör absolviert und in verschiedenen Funktionen bei einem Hersteller und Lieferanten von Analysegeräten für die Metallindustrie gearbeitet.