Trumpf investiert in neues Werk

Mehr als 70 Millionen Euro investiert das Technologieunternehmen TRUMPF in ein neues Werk für EUV-Technologie. Um optimale Bedingungen für dieses Hightech-Verfahren zur Mikrochip-Herstellung zu schaffen, entstehen am TRUMPF Stammsitz in Ditzingen in den nächsten zwei Jahren Neubauten mit einer Gesamtflächte von fast 34.000 Quadratmetern. Eine mehrgeschossige Halle wird neben Produktionsflächen auch Reinräume sowie Versuchs- und Inbetriebnahme-Bereiche umfassen. „Wir entwickeln und produzieren hier einzigartige, hoch komplexe Lasersysteme und schaffen damit Hightech-Arbeitsplätze in Deutschland“, so Dr. Nicola Leibinger-Kammüller, Vorsitzende der TRUMPF Geschäftsführung. Die Investitionskosten für das vom Architekturbüro Barkow Leibinger geplante Projekt setzen sich aus Bauwerks- und Prozesskosten zusammen. Letztere beinhalten vor allem die für die EUV-Technologie nötige, aufwändige Haustechnik. Hauptnutzer der neuen Gebäude ist die Ende 2014 gegründete Tochtergesellschaft TRUMPF Lasersystems for Semiconductor Manufacturing, die sich ausschließlich um die Herstellung und Weiterentwicklung der so genannten TRUMPF Laser Amplifier und damit zusammenhängender Komponenten kümmert.

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Catrin Senger
Catrin ist Redakteurin bei Edelstahl Aktuell. Stahl zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Berufsleben. Sie hat eine Ausbildung bei einem Großhändler für Rohr- und Rohrzubehör absolviert und in verschiedenen Funktionen bei einem Hersteller und Lieferanten von Analysegeräten für die Metallindustrie gearbeitet.