Knapp sieben Millionen Euro investierte die Papier- u. Kartonfabrik Varel GmbH (PKV) in das Effizienzprojekt. Das Unternehmen habe laut Pressemeldung 1.300 Meter neue Rohrleitungen verlegen und einen 1.000 Kubikmeter fassenden Speicher aus 44 Tonnen Edelstahl aufstellen lassen.
Durch clevere Wärmerückgewinnung könnten bis zu 16.500 Megawattstunden Energie pro Jahr eingespart werden. Das entspricht nach Presseinformationen dem Jahresverbrauch von bis zu 825 durchschnittlichen Einfamilienhäusern (bei 20.000 kWh pro Haus). Dies würde den Bedarf an eingekauftem Erdgas senken und bis zu 3.300 Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr vermeiden.
Das Projekt funktioniere folgendermaßen: Kaltes Prozesswasser werde durch einen Energietausch mit warmem Abwasser aus der Produktion vorgeheizt. Dies reduziere den Energiebedarf für das Vorheizen und somit den Erdgasverbrauch. Der neue Speicher ermögliche die bedarfsgerechte Nutzung von Wasser mit verschiedenen Temperaturen und reduziere den Kühl- und Vorheizbedarf.