VDA begrüßt Bekenntnis zu offenen Märkten

Die Europäische Kommission hat am 18. Februar 2021 eine Mitteilung zur Neuausrichtung der Handelspolitik veröffentlicht.  Der Verband der Automobilindustrie (VDA) begrüßt die darin enthaltenen klaren Signale zu multilateraler Zusammenarbeit, freiem und fairem Welthandel und nachhaltigem Wachstum.

„Die Neuausrichtung der europäischen Handelspolitik kann durch klare Leitlinien einen wesentlichen Beitrag zu einem nachhaltigen Wachstumsmodell im Einklang mit europäischen Wirtschaftsinteressen leisten“, so VDA-Präsidentin Hildegard Müller.

Die neue Strategie zeige, dass es der Europäischen Kommission neben Freihandel und Globalisierung, richtigerweise nun auch um Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit gehe. Zudem werde ein ‚Level Playing Field‘ angestrebt, in dem bei unfairem Wettbewerb auch entsprechende Gegenmaßnahmen zugelassen würden. Wichtig sei aber, dass die neue Ausrichtung nicht zu protektionistischen Maßnahmen führe. Deshalb sollte für jede Maßnahme eine Folgenabschätzung vorgenommen werden, so Müller weiter.

 „Die neue Handelsstrategie setzt Prioritäten und Impulse. Die Kommission unterstreicht die für die Automobilindustrie relevanten Themen, von der Notwendigkeit einer WTO-Reform, über Nachhaltigkeit in Lieferketten und dem Schutz des geistigen Eigentums, bis hin zum wichtigen regulatorischen Dialog mit zentralen Handelspartnern“, so die VDA-Präsidentin. Eine konkrete erste Anwendung kann die Strategie im Neuaufbau des transatlantischen Verhältnisses liefern.

Foto:Pixabay

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Catrin Senger
Catrin ist Redakteurin bei Edelstahl Aktuell. Stahl zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Berufsleben. Sie hat eine Ausbildung bei einem Großhändler für Rohr- und Rohrzubehör absolviert und in verschiedenen Funktionen bei einem Hersteller und Lieferanten von Analysegeräten für die Metallindustrie gearbeitet.