VDI: Mehr Effizienz in der Chemieproduktion

Besonders für KMU spielt laut VDI Zentrum Ressourceneffizienz GmbH (VDI ZRE) der effiziente Einsatz von Material und Energie eine wesentliche Rolle, um Produktionsausgaben zu senken und die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Mit einer Prozessvisualisierung und einem Ressourcencheck für Trennverfahren in der chemischen Produktion unterstützt das VDI ZRE Unternehmen dabei, Ressourceneffizienzpotenziale aufzuspüren. Trennverfahren sind von großer Bedeutung für chemische Produktionsprozesse, weil sich mit ihrer Hilfe zwei oder mehrere Stoffe effizient voneinander trennen lassen. Darüber hinaus setzen Unternehmen diese Verfahren zur Rückgewinnung von Wertstoffen wie Lösemittel oder Prozesswasser ein.
Werden Trennverfahren im Hinblick auf Ressourceneffizienzaspekte optimiert, geht dies mit der Erhöhung der energetischen Wirkungs- und Abscheidegrade einher. Außerdem profitieren Unternehmen von der Abwärmenutzung und einer verbesserten Prozessregelung. Effiziente Trennverfahren machen also eine Steigerung der Ressourceneffizienz des gesamten Produktionsverfahrens möglich. Das Online-Tool der Prozessvisualisierung auf der VDI ZRE-Website umfasst physikalisch-chemische, thermische und mechanische Trennverfahren. Fahren Anwender mit der Maus über das Icon des für den eigenen Betrieb am besten geeigneten Trennverfahrens, erhalten sie umfangreiche Informationen zur Optimierung der eigenen Produktionsprozesse: Die Auswahl reicht von Informationen zum Stand der Technik über Videos mit Gute-Praxis-Beispielen bis zu innovativen Forschungsprojekten.
Wie Unternehmen diese Trennverfahren einsetzen können, um den Produktionsprozess von Chemikalien effizienter zu gestalten, zeigt der neue Ressourcencheck. Für den Check beantwortet der Anwender Fragen zur Material- und Energieeffizienz sowie zur Mitarbeitereinbindung und erhält abschließend in der Auswertung Checklisten, die unterschiedliche Methoden, Werkzeuge und Maßnahmen enthalten.

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Catrin Senger
Catrin ist Redakteurin bei Edelstahl Aktuell. Stahl zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Berufsleben. Sie hat eine Ausbildung bei einem Großhändler für Rohr- und Rohrzubehör absolviert und in verschiedenen Funktionen bei einem Hersteller und Lieferanten von Analysegeräten für die Metallindustrie gearbeitet.