VDMA: „Bestellungen legen kräftig zu “

Laut VDMA haben sich die Auftragsbücher im Maschinen- und Anlagenbau im März kräftig gefüllt. Die Bestellungen legten nach Angaben des Verbandes um real 29 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu. Dabei verzeichnete nicht nur das Ausland ein deutliches Plus von 34 Prozent, auch das Inland wies ein Plus von 20 Prozent auf. Mit einem Plus von 43 Prozent legten im März die Bestellungen aus dem Euro-Raum zu, aus den Nicht-Euro-Ländern kamen 30 Prozent mehr Aufträge.

„Zum einen hinterließ die Corona-Pandemie im März des vergangenen Jahres bereits erste Spuren in den Orderbüchern, daher ist die Vergleichsbasis entsprechend niedrig. Zum anderen profitieren die Unternehmen nun davon, dass sich der Auftragseingang eindeutig beschleunigt”, erläuterte VDMA-Chefvolkswirt Dr. Ralph Wiechers.

Für das gesamte erste Quartal 2021 ergibt sich somit ein realer Zuwachs der Auftragseingänge von 9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, so der VDMA weiter. Die Bestellungen aus dem Inland blieben in diesem Zeitraum unverändert, die Auslandsaufträge legten um 15 Prozent zu. Aus den Euro-Ländern wurde eine Steigerung von 18 Prozent verbucht, aus den Nicht-Euro-Ländern kamen 13 Prozent mehr Bestellungen. „Positiv ist auch, dass mit den Aufträgen die Auslastung der Maschinenkapazitäten wieder deutlich steigt”, ergänzte der VDMA-Chefvolkswirt. Lag der Wert im Januar noch bei 79,9 Prozent, erreichte er im April 86,3 Prozent und übertraf damit erstmals seit Juli 2019 wieder leicht den langjährigen Durschnitt von 86,1 Prozent. „Gleichzeitig nahmen aber auch Produktionsbehinderungen aufgrund von Engpässen bei wichtigen Zulieferungen zu. Das ist Sand im Getriebe einer ansonsten erfreulichen Belebung“, warnte Wiechers.

Foto: Pixabay

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Catrin Senger
Catrin ist Redakteurin bei Edelstahl Aktuell. Stahl zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Berufsleben. Sie hat eine Ausbildung bei einem Großhändler für Rohr- und Rohrzubehör absolviert und in verschiedenen Funktionen bei einem Hersteller und Lieferanten von Analysegeräten für die Metallindustrie gearbeitet.