Der Start ins laufende Jahr war für die Maschinenbauer aus Deutschland wenig erfreulich: Im Januar verfehlte der Auftragseingang sein Vorjahresniveau um real 9 Prozent.
Während sich der Rückgang der Inlandsbestellungen (minus 5 Prozent) noch in Grenzen hielt, gab es erhebliche Einbußen bei den Bestellungen aus dem Ausland (minus 11 Prozent). Insbesondere die Bestellungen aus den Euro-Partnerländern fielen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 22 Prozent geringer aus. Im Dezember 2018 hatten die Aufträge aus diesen Ländern dagegen noch im direkten Vergleich zu 2017 um 22 Prozent zugelegt. Das zeigt, wie stark die Monatswerte schwanken können, sagte VDMA-Konjunkturexperte Olaf Wortmann. Zudem war das Vorjahresniveau der Bestellungen aus dem Euro-Raum im Januar 2018 außerordentlich hoch. Die Bestellungen aus den Nicht-Euro-Ländern blieben im Berichtsmonat um 6 Prozent unter ihrem Vorjahreswert. Der Maschinenbau spürt die konjunkturelle Abflachung. Zudem zeigen die allfälligen Risiken, die uns nun schon geraume Zeit begleiten, mehr und mehr Wirkung, so Wortmann weiter.