VDMA/BMBF: Null Toleranz gegen Produktpiraterie

Produktpiraterie ist eine enorme Bedrohung für Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit der Investitionsgüterindustrie. Die Veranstaltung von VDMA und BMBF „Innovationen gegen Produktpiraterie“ informierte über aktuelle und zukünftige technische Möglichkeiten des Produktschutzes. Um sich gegen die enorme Bedrohung für die Innovationskraft durch Produktpiraterie zu wehren, seien juristische Regelungen allein nicht ausreichend, erklärten VDMA und BMBF. Ein umfassender Schutz sei erst durch ein Bündel von konstruktiven, produktionsbezogenen, IT-basierten, aber auch juristischen Ansätzen zu erreichen. Technische Schutzmaßnahmen könnten das Kopieren von Produkten erschweren und deren Originalität nachweisen. Die Möglichkeiten, aber auch die Grenzen dieser Maßnahmen sind den Unternehmen oft unbekannt. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat Anfang 2008 auf Initiative vom Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. die Forschungsoffensive „Innovationen gegen Produktpiraterie“ gestartet. Innovative Unternehmen, Forschungsinstitute und einschlägige Dienstleister haben in zehn Verbundprojekten neue, besonders wirkungsvolle Maßnahmen gegen die Nachahmung von Maschinen, Dienstleistungen und Ersatzteilen erarbeitet.
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Catrin Senger
Catrin ist Redakteurin bei Edelstahl Aktuell. Stahl zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Berufsleben. Sie hat eine Ausbildung bei einem Großhändler für Rohr- und Rohrzubehör absolviert und in verschiedenen Funktionen bei einem Hersteller und Lieferanten von Analysegeräten für die Metallindustrie gearbeitet.