Offenbar wird der Ton in der Stahlbranche schärfer. So soll ArcelorMittal Abnahmeverträge verletzen und Chartervereinbarungen für Eisenerz-Transporte nicht nachkommen. Reeder meldeten zum Teil Ansprüche in Millionenhöhe an. Bei sinkender Nachfrage steigt bei ArcelorMittal als Branchenführer der Anteil der Fixkosten höher als bei der Konkurrenz. Auch deutsche Schrottlieferanten sahen sich zuletzt hohem Druck ausgesetzt. ArcelorMittal habe gedroht, die Verträge nicht einzuhalten und das Material zum vereinbarten Preis nicht mehr abzunehmen, hieß es in der Branche. Dagegen fordern Stahlmanager ein besonnenes Verhalten vom Branchenprimus.