Der österreichische Stahlkonzern Voestalpine will unter dem Druck der Branchenkrise erneut auf die Kostenbremse treten. Wie das Handelsblatt berichtete, seien Kostensenkungen in dreistelliger Millionenhöhe geplant. Nach dem Ende März auslaufenden milliardenschweren Sparprogramm solle es weitere Einsparungen geben. Es wird mit Sicherheit ein Nachfolgepaket geben. Wir haben in den Divisionen die Gespräche darüber begonnen, habe Konzernchef Wolfgang Eder am Donnerstag der Nachrichtenagentur Reuters gesagt. Die Schwerindustrie um Thyssen-Krupp und Weltmarktführer Arcelor-Mittal kämpft seit Jahren mit Preisdruck, Überkapazitäten und Billigimporten aus China. Voestalpine macht als Hersteller von Röhrenblechen für Pipelines auch eine maue Nachfrage aus der Ölindustrie zu schaffen.