Voestalpine verkauft Flamco

voestalpine hat mit dem niederländischen Industrieunternehmen Aalberts Industries N.V. den Verkauf sämtlicher Anteile an der Flamco Holding B.V. und der Flamco Stag Behälterbau GmbH mit Hauptsitz in Bunschoten vereinbart. „Ausschlaggebend für die Veräußerung war die zusehends stärker werdende Abweichung vom strategischen Kerngeschäft des Technologie- und Industriegüterkonzerns voestalpine“, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Der endgültige Abschluss des Verkaufsprozesses wird bis Ende Juli angestrebt.
Die Flamco Gruppe gehörte seit rund zehn Jahren zur Metal Forming Division des voestalpine-Konzerns. Sie entwickelt, produziert und vertreibt weltweit hochwertige Komponenten für Heizungs- und Trinkwassersysteme. Flamco verfügt über Produktionsstandorte in den Niederlanden, Deutschland, Großbritannien und China. Das Unternehmen erzielte zuletzt mit seinen weltweit knapp 700 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von rund 125 Millionen Euro. Für die börsennotierte Unternehmensgruppe Aalberts Industries N.V., die mit rund 150 Gesellschaften und 12.000 Mitarbeitern in über 30 Ländern tätig ist, bedeutet der Erwerb den Angaben zufolge hingegen eine strategisch gut passende Portfolioerweiterung in der Unternehmenssparte „Climate Control“.

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Catrin Senger
Catrin ist Redakteurin bei Edelstahl Aktuell. Stahl zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Berufsleben. Sie hat eine Ausbildung bei einem Großhändler für Rohr- und Rohrzubehör absolviert und in verschiedenen Funktionen bei einem Hersteller und Lieferanten von Analysegeräten für die Metallindustrie gearbeitet.