Ein massiver Einbruch der Nachfrage in allen Bereichen sorgen beim österreichischen Stahlkonzern voestalpine voraussichtlich für einen Rückgang des Ergebnisses vor Steuern und Abgaben um 10 Prozent im Gesamtjahr. Es gibt deutlich gesunkene Preisniveaus bei fast allen Produktgruppen, denen unverändert hohe Rohstoffpreise gegenüberstehen. Ausnahmen sind allein die Sektoren Eisenbahn-Infrastruktur und Energie. Zuvor war die voestalpine davon ausgegangen, das Ergebnis halten zu können. Geht es nach etlichen Analysten, so könnte sich die Lage nach Ablauf des ersten Quartals im Kalenderjahr 2009 wieder bessern. Dieses, so glauben Experten, dürfte das schmerzvollste Quartal für die Stahlbranche werden. Allerdings könnten die Einschnitte tiefer gehen als erwartet.