Voith setzt auf Windkraft

Mit dem 2020 erfolgten Wiedereinstieg in die Windkraft will Voith, nach eigenen Angaben, die kontinuierliche Dekarbonisierung der Stromerzeugung und damit den steigenden Bedarf nach Lösungen für die CO2-neutrale Energieerzeugung bedienen. Für führende Windradhersteller entwickelt und produziert das Unternehmen in einem Joint Venture mit der China Railway Rolling Stock Corporation (CRRC) in China hocheffiziente Windturbinengetriebe. Die Voith-Tochter ELIN Motoren GmbH, welche 2020 von Voith übernommen wurde, ergänzt diese Aktivitäten durch das bestehende Windgeneratorengeschäft.

Der Fokus des chinesischen Windgetriebe Joint Ventures lag im ersten Schritt auf der Entwicklung von Getrieben für chinesische Windkraftanlagen mit einem Durchmesser von 143 Metern und 2,5 MW Leistung, hergestellt von CRRC Voith. Erste Kundenaufträge wurden bereits erfolgreich abgewickelt, so das Unternehmen weiter. Das Gemeinschaftsunternehmen arbeite aktuell an einer neuen 5.x MW Plattform für den asiatischen Markt, welche den Trend zu größeren und leistungsfähigeren Anlagen unterstützt und 2021 auf den Markt gebracht werden soll.

Im nächsten Schritt soll der Fokus der Wind-Aktivitäten auf den Märkten Europa und Asien liegen. 

Foto: Voith

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Catrin Senger
Catrin ist Redakteurin bei Edelstahl Aktuell. Stahl zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Berufsleben. Sie hat eine Ausbildung bei einem Großhändler für Rohr- und Rohrzubehör absolviert und in verschiedenen Funktionen bei einem Hersteller und Lieferanten von Analysegeräten für die Metallindustrie gearbeitet.