Wärtsilä hat sein neues Abgasbehandlungssystem der IQ-Serie auf den Markt gebracht, das von der Geschäftseinheit Exhaust Treatment in Moss, Norwegen, entwickelt wurde.
Die IQ-Serie ist die neueste Entwicklung in der maritimen Abgasbehandlungstechnologie von Wärtsila und weist laut Unternehmensangaben mehrere Verbesserungen auf, die die Technologie besonders gut für Containerschiffe geeignet machen und die gestiegene Nachfrage nach Scrubbern als Option zur Einhaltung der Vorschriften im Containermarktsegment befriedigen.
Der Scrubber der IQ-Serie verfügt laut Presseinformation über ein innovatives Design, mit dem die gleichen Abgasreinigungsergebnisse auf kleinerer Grundfläche erzielt werden können. Der Wäscher benötige 25 % weniger Platz, sei 30 % leichter und habe 35 % weniger Volumen, was die Auswirkungen auf die Ladekapazität eines Schiffes minimiere. Dies mache den neuen Wäscher besonders vorteilhaft für Containerschiffe, bei denen Platz eine wichtige wirtschaftliche Priorität ist.
Darüber hinaus verfüge der Wäscher – der je nach den Anforderungen des Schiffes für eine Leistung zwischen 20 und 70 MW konfiguriert werden könne -über denselben modularen Aufbau wie die anderen Abgasreinigungslösungen von Wärtsilä Exhaust Treatment.
Das bedeutet, dass die IQ-Serie mit weiteren Technologien aufgerüstet werden kann, die es ermöglichen, andere Schadstoffe im Schornstein zu bekämpfen.Dazu gehören laut Wärtsila die Abgasrückführung (AGR) zur Reduzierung von NOx, ein Schwarzkohlefilter zur Reduzierung von Feinstaub, eine Entlüftungseinheit zur Reduzierung von sichtbarem Dampf aus dem Schornstein und ein Modul zur Kohlenstoffabscheidung und -speicherung (CCS),
das Wärtsilä derzeit in seiner Testanlage in Moss entwickelt.
Die IQ-Serie sei auch eine umweltfreundlichere Option für Eigentümer und Betreiber, die auf die Auswirkungen ihrer Investitionsentscheidungen achten, da Wärtsilä die Technologie zu 50 % aus recyceltem Stahl herstelle.