Der Aufbau der Stahlproduktion in Brasilien wird für den Industriekonzern ThyssenKrupp teurer als bislang angenommen. Beim Investitionsbudget zeichne sich eine Erhöhung um 500 bis 700 Millionen Euro ab, teilte das Unternehmen mit. Die wesentlichen Ursachen seien zusätzliche Investitionen in Nebengewerke. Ferner hätten deutliche Preissteigerungen sowohl im brasilianischen Markt für Bau- und Montageleistungen als auch im internationalen Markt für technische Ausrüstungsgegenstände und technische Optimierungen der Anlagen zu der Budgetüberschreitung geführt. Des Weiteren gab das Unternehmen bekannt, dass sich die für März 2009 geplante Inbetriebnahme um vier bis sechs Monate verschieben wird.