Im ersten Halbjahr 2014 haben die deutschen Werkzeugmaschinenhersteller sechs Prozent mehr Auftragseingänge verzeichnet als im Vorjahreszeitraum. Die Inlandsbestellungen stiegen um 18 Prozent, die Auslandsnachfrage verlor ein Prozent. Das gab der Verband der deustchen Maschinen- und Anlagenbauer bekannt. „Deutsche Werkzeugmaschinen waren im ersten Halbjahr nach wie vor gefragt“, kommentiert Dr. Wilfried Schäfer, Geschäftsführer des Branchenverbands VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken) das Ergebnis. Insbesondere die Nachfrage inländischer Kunden habe sich spürbar belebt, die Auslandsnachfrage hingegen sei ins Minus gerutscht. „Die allgemeine Verunsicherung aufgrund zahlreicher Krisenherde lässt ausländische Abnehmer bei Neuinvestitionen zögern“, sagt Schäfer. Das zeige sich speziell im zweiten Quartal in Abstrichen bei den Werkzeugmaschinenbestellungen aus den Nicht-Euro-Ländern. Im Euro-Raum hingegen sei es um 13 Prozent aufwärts gegangen.