Wintershall und ihre Partner haben vom norwegischen Erdöl- und Energieministerium die Genehmigung für den Entwicklungs- und Betriebsplan für das rund 120 Kilometer nordwestlich der Stadt Bergen gelegene Erdölfeld Nova erhalten. Die genehmigte Entwicklungslösung für das Nova-Feld besteht aus zwei Installationen auf dem Meeresboden (sog. Subsea-Templates), die über eine Unterwasseranbindung an die von Neptune Energy betriebene benachbarte Plattform Gjøa angeschlossen werden.
Für Nova wurden bereits mehrere Verträge vergeben: Der Auftrag für das Unterwasserproduktionssystem ging an Aker Solutions, den Auftrag über die Pipelines und Unterwasserkonstruktionen erhielt Subsea 7 Norway AS, der Bohrauftrag wurde an Seadrill vergeben.
Für die Entwicklung des Nova-Feldes rechnet Wintershall mit Investitionsausgaben (CAPEX) von insgesamt etwa 1,1 Milliarden Euro. Die förderbaren Reserven aus dem Feld liegen voraussichtlich bei rund 80 Millionen Barrel Öläquivalent (boe), der Großteil davon ist Öl. Der Produktionsstart ist für 2021 geplant.