Witzenmann baut – Familienunternehmen auf Zukunftskurs

Die Witzenmann-Gruppe setzt laut Pressemitteilung ihren wirtschaftlich stabilen Kurs fort. Das Familienunternehmen investiere in ein neues Stammhaus mit moderner Produktion und Verwaltung und sichere damit Arbeitsplätze in Deutschland.

Positive wirtschaftliche Situation

2023 habe die Witzenmann-Gruppe ihren Umsatz um 6,4 Prozent auf 786 Millionen Euro gesteigert. Diese Entwicklung setzt sich nach Unternehmensangaben auch 2024 fort. In den Bereichen Wasserstoff, Halbleiterindustrie und New Mobility erschließe Witzenmann neue Märkte.

Neues Stammhaus als Bekenntnis zum Gründungsstandort

Witzenmann baue am Buchbusch ein neues Stammhaus. Die Investition von mehr als 40 Millionen Euro für den ersten Bauabschnitt sei die größte in der 170-jährigen Unternehmensgeschichte. Das Familienunternehmen unterstreiche damit in herausfordernden Zeiten seine Treue zum Standort Pforzheim, dem Ort seiner Gründung 1854.

Aufbruch zur nächsten Transformation

Witzenmann strebe eine Transformation in den Bereichen Technologie, Digitalisierung und Kultur an. Am Buchbusch entstehe ein Leitwerk für Teile für Wasserstoffanwendungen und die Chipindustrie. Die Fertigung werde voll digital vernetzt sein. Das Gebäude sei 100 Prozent klimaneutral im Betrieb. In Verwaltung und Produktion entstünden Arbeitswelten nach dem New-Work-Konzept. Mit dem neuen Stammhaus werde Witzenmann nachhaltiger und effizienter und sichere langfristig Arbeitsplätze in Deutschland.

Die wichtigsten Zahlen zum 1. Bauabschnitt auf einen Blick
  • Länge: 165 m
  • Breite:139 m
  • Höhe: 20 m
  • Neue Produktionsfläche: ca. 23.000 m² (mit Bestandsgebäude 32.000 m²)
  • Realisierungskosten 1. Bauabschnitt: ca. 40 Mio. €
  • 630 Arbeitsplätze
  • 753 Maschinen
  • 500 Lagerstellplätze
  • Leistung PV-Anlage: 1,8 Mio. kWp
  • Bauzeit: 18 Monate
  • Fertigstellung: Oktober 2025
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Sonja Wingels
Sonja ist Redakteurin bei der Edelstahl Aktuell. Nach ihrem Studium der Psychologie an der HHU in Düsseldorf und selbstständiger Arbeit als Content Creator nutzt sie nun diese Erfahrungen, um zum Erfolg der Zeitung beizutragen und ihr Fachwissen in der Edelstahlbranche zu vertiefen.