Wuppermann: Rekordinvestition

Die Wuppermann-Gruppe hat den Pachtvertrag für ein Grundstück im ungarischen Hafen Gyor-Gönyu unterzeichnet. Ab Mitte 2016 soll dort eine kombinierte Beiz- und Feuerverzinkungsanlage den Betrieb aufnehmen. Das gab das Unternehmen jetzt bekannt. Damit, so heißt es in einer Mitteilung, sichere das Familienunternehmen den Bestandskunden der Wuppermann Bandstahl GmbH einen nahtlosen Übergang. Die Verzinkungsanlage am Wuppermann-Standort Linz in Österreich müsse wegen auslaufender Pacht- und Lieferverträge mit der voestalpine Stahl GmbH Ende 2016 geschlossen werden. Gleichzeitig soll das neue Werk in Ungarn auch die österreichischen Standorte von Wuppermann in Altmünster und Judenburg versorgen.
Mit einem Investitionsvolumen von fast 100 Millionen Euro plant die Wuppermann-Gruppe auf dem 80.000m² großen Grundstück vier Produktions- und Logistikhallen mit einer Gesamtfläche von etwa 32.000m². Dr. Carl Ludwig Theodor Wuppermann, Vorstand Finanzen und Sprecher des Vorstands bei Wuppermann, erklärt: „Als Familienunternehmen streben wir nicht nach kurzfristigem Profit, sondern nach Kontinuität. Mit dem Bau unseres neuen Werkes in Ungarn gehen wir die größte Investition in unserer 140jährigen Firmengeschichte ein. Wir sind davon überzeugt, dass wir unseren Kunden mit diesem Schritt langfristig eine optimale Versorgung garantieren können.“

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Catrin Senger
Catrin ist Redakteurin bei Edelstahl Aktuell. Stahl zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Berufsleben. Sie hat eine Ausbildung bei einem Großhändler für Rohr- und Rohrzubehör absolviert und in verschiedenen Funktionen bei einem Hersteller und Lieferanten von Analysegeräten für die Metallindustrie gearbeitet.