Die Wirtschaftsvereinigung Stahl begrüßt, dass die Europäische Kommission mit dem Aktionsplan die zentrale Bedeutung der Stahlindustrie für Wohlstand und Beschäftigung anerkennt. Gleichzeitig zeigt sich der deutsche Stahlverband enttäuscht und besorgt über die Initiative der Brüsseler Behörde. „Der Plan enthält Anknüpfungspunkte für die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit der Stahlindustrie, z. B. im Bereich von Forschung und Entwicklung“, so Hans Jürgen Kerkhoff, Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl in Düsseldorf. „Doch leider fehlt es an konkreten Hinweisen, wie und wann politische Belastungen als Folge der europäischen Energie – und Klimapolitik abgebaut werden könnten. Aussagen über die Ausgestaltung des Emissionsrechtehandels nach 2020 bleiben unbestimmt.“