Das Nord Stream 2-Projekt liegt trotz aller Störfeuer aus den USA im Plan: Bislang wurden in der Ostsee mehr als 200 Kilometer der Pipeline verlegt. Etwa 20 Schiffe sind gleichzeitig im Einsatz, um die Fertigstellung der Pipeline innerhalb des Zeitrahmens zu ermöglichen, heißt es in einer aktuellen Mitteilung der Betreiber.
Das Verlegeschiff Castoro Dieci hat den Angaben zufolge ihre Arbeiten im Greifswalder Bodden in Deutschland abgeschlossen. Die Audacia verlegt weiterhin die Pipeline in den deutschen Hoheitsgewässern, während die Solitaire in der finnischen Ausschließlichen Wirtschaftszone tätig ist. Alle Arbeiten werden in Übereinstimmung mit den erteilten Genehmigungen durchgeführt.
Alle 200.000 Stahlrohre, die für die Pipeline benötigt werden, wurden von den Rohrwerken an die beiden Ummantelungswerke geliefert. Bislang sind über 72 Prozent der Rohre ummantelt worden. Sie werden rund um die Uhr von den Logistikzentren an die Verlegeschiffe geliefert.