50 Millionen für Euro Hydrogenious LOHC Technologies

50 Millionen Euro sammelte der deutsche Gründerpreis Finalist Hydrogenious LOHC Technologies in seiner diesjährigen Finanzierungsrunde ein. In einer aktuellen Pressemeldung gab das Unternehmen bekannt, dass sich sowohl Bestandsinvestoren beteiligen als auch Neu-Investoren gewonnen werden konnten. Die Finanzierungsrunde sei stark überzeichnet gewesen. 

Hydrogenious LOHC Technologies werde die Gelder für den Aufbau kommerzieller Systeme in Wasserstoffprojekten in Europa, dem Mittleren Osten und an anderen Standorten weltweit verwenden. So werde das Unternehmen die Skalierung seiner StoragePlant- und ReleasePlant-Systeme weiter vorantreiben, um der großen Nachfrage nach Wasserstoff für industrielle Großprojekte gerecht zu werden. Nicht nur schlüsselfertige Anlagen sollen gebaut und verkauft werden, sondern auch in die eigenen LOHC-Anlagensysteme werde investiert sowie Betriebs- und Wartungsdienstleistungen angeboten, so CEO und Gründer Dr. Daniel Teichmann.  

Hydrogenious LOHC Technologies gehörte zu den drei Finalisten beim Deutschen Gründerpreis 2021 in der Kategorie „Aufsteiger“. Das Unternehmen aus Erlangen habe eine revolutionäre Wasserstoffspeicher- und -transporttechnologie mit dem Potenzial entwickelt, dem Wasserstoff zum Durchbruch als Energievektor des 21. Jahrhunderts zu verhelfen. Die LOHC-Technologie von Hydrogenious bindet Wasserstoff an eine ungiftige, nicht entflammbare Flüssigkeit, so dass er sich für einen sicheren, effizienten Transport und Vertrieb eignet. Da der Wasserstoff dann unter Nutzung der bestehenden Öl- und Gasinfrastruktur gespeichert und transportiert werden kann, ermögliche er die Erzeugung und den Transport von Wasserstoff in großem Maßstab an jedem Ort der Welt. 

Vorheriger ArtikelLCA-Zertifizierung für Tenovas Pomini Digital Texturing™
Nächster ArtikelFNB Gas stellt neue Studie „Der Wert von Wasserstoff im Wärmemarkt“ vor
Catrin Senger
Catrin ist Redakteurin bei Edelstahl Aktuell. Stahl zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Berufsleben. Sie hat eine Ausbildung bei einem Großhändler für Rohr- und Rohrzubehör absolviert und in verschiedenen Funktionen bei einem Hersteller und Lieferanten von Analysegeräten für die Metallindustrie gearbeitet.