Exyte hat ein neues Zentrum für Engineering und Projektabwicklung in Dresden eröffnet. Laut Pressemitteilung unterstützt dieser strategische Schritt Exytes “Follow the Client”-Ansatz und stärkt seine Fähigkeit, komplexe Halbleiterprojekte für führende globale Kunden in Deutschlands “Silicon Saxony”, einem der wichtigsten Technologiecluster Europas, zu managen und auszuführen. Der neue Standort werde zahlreiche Arbeitsplätze in den Bereichen Engineering und Architektur sowie Projekt- und Baumanagement in die Region bringen. In diesen Bereichen werde Exyte auch weiterhin eine bedeutende Anzahl von Mitarbeitern einstellen.
Das neue Büro biete Platz für bis zu 150 Mitarbeiter – ein großer Teil der Exyte-Belegschaft arbeite weiterhin direkt auf den Baustellen in Dresden. Das 2.700 Quadratmeter große Büro befinde sich in der Nähe des Stadtzentrums in der Radeberger Vorstadt und erstrecke sich über fünf Etagen. Das neue Zentrum für Engineering und Projektabwicklung im historischen „Preußischen Viertel“ liegt nahe der Elbe. Mit jahrzehntelanger Erfahrung in der Realisierung von hochmodernen Anlagen für globale Blue-Chip-Kunden in der Halbleiter- und Elektronikbranche habe Exyte die Entwicklung der Region mitgestaltet. Die Nähe zu Silicon Saxony ermögliche es Exyte, lokale, hochmoderne Halbleiterprojekte mit größerer Agilität und Effizienz zu realisieren. Seit den frühen 1990er Jahren hätten führende internationale Unternehmen der Halbleiterindustrie mit der Unterstützung von Exyte Produktionsstätten in Dresden errichtet.
Ein wachsender Innovationscluster
Silicon Saxony, mit dem Zentrum in Dresden, sei Europas größter Mikroelektronik-Cluster und ein Eckpfeiler der digitalen Zukunft des Kontinents. Im Jahr 2024 werde die Mikroelektronik- und Elektrotechnikbranche mehr als 13 Prozent des gesamten sächsischen Industrieumsatzes erwirtschaften – mehr als 10 Milliarden Euro. In der Region seien mehr als 3.600 Unternehmen mit rund 81.000 Beschäftigten in den Bereichen IKT und Mikroelektronik angesiedelt. Mit öffentlichen und privaten Investitionen in Höhe von über 50 Milliarden Euro, die entweder geplant oder bereits im Gange seien, werde Silicon Saxony bis 2030 voraussichtlich mehr als 24.000 neue Arbeitsplätze schaffen und damit seine Rolle als Kernstück der europäischen Halbleiterstrategie stärken und den digitalen und umweltfreundlichen Wandel des Kontinents unterstützen.
Exyte ist nach Unternehmensangaben „ein bewährter Partner für weltweit führende Halbleiterhersteller“ und habe bereits einige der „modernsten“ und „größten“ Produktionsanlagen der Welt entworfen und geliefert. Exyte biete Beratung, Engineering und Design, Projektmanagement sowie Baumanagement für Produktionsanlagen und F&E-Einrichtungen in der Elektronikbranche. Das in Deutschland ansässige Unternehmen liefere integrierte Engineering-, Beschaffungs- und Implementierungslösungen („Design & Build“) und sei darüber hinaus auf mechanische, elektrische und verfahrenstechnische Systeme (MEP), Reinraumtechnologie sowie Gas- und Chemikaliendosiersysteme und Anlageninstallation (Tool Install) für Hightech-Fertigungsprozesse spezialisiert.
Lokale Investition, globale Wirkung
“Die Stärkung unserer Präsenz in Silicon Saxony ist ein wichtiger Schritt für das Halbleitergeschäft von Exyte in Deutschland und unterstreicht unser Engagement für regionale Innovationen”, so Dr. Wolfgang Büchele, CEO von Exyte: “Unsere ‘Follow-the-Client’-Strategie ermöglicht es uns, hochkomplexe Hightech-Anlagen in führenden Technologiezentren weltweit zu liefern. Wir sind stolz darauf, in Dresden hochwertige Ingenieurarbeitsplätze zu schaffen und planen, unsere Präsenz in der Region weiter auszubauen.”
“Wir freuen uns, dass ein weltweit führendes Unternehmen wie Exyte in unsere Region investiert. Die erweiterte Präsenz von Exyte in Dresden und Sachsen unterstreicht die wachsende Bedeutung von Silicon Saxony als Drehscheibe für Innovation und Spitzentechnologie. Dieser Schritt stärkt die lokale Wirtschaft und schafft zukunftssichere Arbeitsplätze, die unserer Gemeinschaft zugute kommen. Es ist ein starkes Signal für langfristiges Engagement und regionale Entwicklung”, so Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert.