EU-Schutzmaßnahmen rücken in den Fokus – Acerinox sieht Signalwirkung für gesamte Stahlbranche

Acerinox sieht in den von der Europäischen Kommission vorgeschlagenen handelspolitischen Schutzmaßnahmen einen wichtigen Schritt zum Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Stahlindustrie. Die geplanten Regelungen sollen die Branche künftig besser vor unlauterem Wettbewerb und globalen Überkapazitäten schützen.

Nach Einschätzung des Unternehmens könnten sie sich nach ihrer Umsetzung positiv auf die Ergebnisse von Acerinox wie auch der gesamten Stahlindustrie auswirken. Im dritten Quartal 2025 erzielte Acerinox trotz eines schwierigen Marktumfelds einen Nettogewinn von 25 Millionen Euro. Das EBITDA lag bei 108 Millionen Euro, der operative Cashflow bei 152 Millionen Euro. In den ersten neun Monaten summierte sich der operative Cashflow auf 299 Millionen Euro, während die Nettofinanzverschuldung mit 1,2 Milliarden Euro nahezu stabil blieb.

Das Unternehmen geht davon aus, dass die Marktbedingungen in Europa mit Einführung des CO₂-Grenzausgleichsmechanismus (CBAM) Anfang 2026 weiter an Stabilität gewinnen werden. In den Vereinigten Staaten seien die Auswirkungen handelspolitischer Schutzmaßnahmen bereits deutlich spürbar, da sie den Importdruck verringert hätten. #Edelstahlindustrie #Handelspolitik #Acerinox #Stahlmarkt #EUSchutzmaßnahmen #CBAM

Vorheriger ArtikelNachhaltige Edelstahlstrategie: Purem by Eberspächer setzt auf Outokumpu Circle Green
Nächster ArtikelSCHÄFER Lochbleche: Neuer Korrosionsschutz PerfPRO steigert Effizienz und Lebensdauer