Nach starken Anhebungen der Eisenerzpreise müssen die Stahlkocher nun auch für den Rohstoff Kokskohle deutlich mehr bezahlen. Japans größter Stahlkonzern Nippon Steel soll in Verhandlungen mit dem australischen Bergbaukonzern BHP Billiton eine Verdreifachung der Kokskohle-Preise akzeptiert haben. Der südkoreanische Stahlkonzern Posco soll sich mit einem australischen Bergbaukonzern auf Preiserhöhungen für Kokskohle von 205 bis 210 Prozent für das Jahr 2008/2009 geeinigt haben. Nach Angaben der Salzgitter AG könnten diese Abschlüsse als Richtgröße für die Verhandlungen mit den übrigen Stahlkonzernen gelten. ArcelorMittal nahm zu den Abschlüssen zunächst keine Stellung. ThyssenKrupp wollte die Ergebnisse ebenfalls nicht kommentieren.