Unfreiwillige Bildung?

Der österreichische Stahlkonzern voestalpine bereitet sich auf eine nachhaltige Stahlkrise vor. So denkt das Unternehmen an die Nutzung einer Bildungskarenz plus“ für die Mitarbeiter. Darunter versteht man in Österreich die Beurlaubung eines Arbeitnehmers gegen Entfall des Arbeitsentgeltes wegen beruflicher Weiterbildung. Der Bildungsurlaub“ kann bis zu einem Jahr dauern. Außerdem plant der Konzern eine massive“ Veränderung der Arbeitszeiten bei Schichtmodellen und die teilweise Umwandlung der Erfolgsprämien von Geld in freie Tage. Auch in der Verwaltung soll abgespeckt werden. Vom Management wird erwartet, dass es seinen entsprechenden Beitrag leistet. Gekürzt werden auch die Investitionen. Allerdings werden begonnene Projekte fertiggestellt.
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