In Tarifauseinandersetzungen nutzen Gewerkschaften mittlerweile so genannt „Flashmobs“ als Alternative zum klassischen Streik, berichtet das Institut der deutschen Wirtschaft Köln. Flashmobs sind über das Internet vereinbarte Aktionen von oft hunderten Teilnehmern, die teilweise nur wenige Minuten dauern und zu denen Jedermann eingeladen ist. Die Blitzaktionen seien allerdings höchst umstritten, weil sie den Arbeitskampf unkalkulierbar machten, so das IW Köln. Für Flashmob-Aktionen gibt es inhaltlich fast keine Grenzen, es können die kuriosesten Aktionen von der Wasserbombenschlacht im Stadtpark bis zur Kunstaktion in einem Krankenhausflur entstehen.
