Rio Tinto und Chinalco haben einen unverbindlichen Vorvertrag (memorandum of understanding) unterzeichnet, demzufolge sie ein Joint Venture für die Entwicklung des Simandou Eisenerz-Projektes in Guinea gründen wollen. Dabei geht es um Infrastruktur für die Bahnanbindung und den Hafen sowie um die Mine selbst. Chinalco würde im Fall der Umsetzung 47 Prozent am neuen Joint Venture erhalten und dafür im Laufe der nächsten zwei bis drei Jahre 1,35 Milliarden US-$ auf Earn-In-Basis zur Verfügung stellen. Rio Tinto würde dann 50,35 Prozent am Simandou-Projekt besitzen und Chinalco 44,65 Prozent. Allerdings besitzt auch die Regierung Guineas eine Option auf den Kauf von 20 Prozent am Projekt. Sollte diese Option umgesetzt werden, würden sich die Anteile der beiden Firmen proportional verringern. Rio Tinto besitzt derzeit 95 Prozent am Simandou-Projekt, fünf Prozent gehören der International Finance Corporation (IFC) der Weltbank.
