ESW-Röhrenwerk in Schieflage

Das ESW-Röhrenwerk in Aue befindet sich derzeit in Schieflage. Zwar gäbe es genug Aufträge, doch es seien Produktionsausfälle vorhanden, da der italienische Stahllieferant nicht genug liefern konnte. Monatlich werden normalerweise 6.000 Tonnen Stahl aus Italien per Zug nach Aue transportiert. In dem Werk wird er weiterverarbeitet. Die Folge für die Belegschaft im Erzgebirge ist, dass die Mitarbeiter nun Mehrarbeit leisten müssen, die nicht bezahlt wird. Das haben die Verantwortlichen Entlassungen vorgezogen.

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Catrin Senger
Catrin ist Redakteurin bei Edelstahl Aktuell. Stahl zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Berufsleben. Sie hat eine Ausbildung bei einem Großhändler für Rohr- und Rohrzubehör absolviert und in verschiedenen Funktionen bei einem Hersteller und Lieferanten von Analysegeräten für die Metallindustrie gearbeitet.