Outokumpu kämpft mit schwierigem Umfeld

Der finnische Edelstahlkonzern Outokumpu hat das dritte Quartal mit einem Verlust von 116 Millionen Euro abgeschlossen. Gründe hierfür sieht das Unternehmen vor allem im schwierigen wirtschaftlichen Umfeld, in niedrigen Liefermengen und Preisen.  Erfreulich sei allerdings der positive Cashflow in Höhe von 83 Millionen Euro das fünfte Quartal in Folge. Außerdem konnte das Projekt der Ferrochromerweiterung früher als geplant und unter den Budgetvorgaben fertigstellt werden. Für das vierte Quartal erwartet das Unternehmen dennoch gleichbleibende oder leicht schwächere Ergebnisse. Hoffnung auf Besserung setzt der Konzern vor allem auf die geplante Inoxum-Transaktion. Trotz der Zugeständnisse in Form des Verkaufs des bisherigen Inoxum-Werks in Terni erwartet Outokumpu Kostenvorteile von rund 200 Millionen Euro pro Jahr.  Am 16. November fällt die EU hierzu ihre Entscheidung.
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Catrin Senger
Catrin ist Redakteurin bei Edelstahl Aktuell. Stahl zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Berufsleben. Sie hat eine Ausbildung bei einem Großhändler für Rohr- und Rohrzubehör absolviert und in verschiedenen Funktionen bei einem Hersteller und Lieferanten von Analysegeräten für die Metallindustrie gearbeitet.