Auszeichnung für voestalpine Böhler Welding: Der voestalpine-Konzern hat jetzt erstmals einen eigenen Stahlforschungspreis verliehen. „Unter den 18 Bewerbern, die hochqualitative Forschungsprojekte aus den Bereichen Metallurgie, Werkstoffwissenschaft und Verarbeitungstechnik sowie deren Anwendung einreichten, ging Ronald Schnitzer als klarer Sieger hervor: Der F&E-Leiter des Fachbereichs Fülldraht und Stabelektrode der voestalpine Böhler Welding Austria GmbH überzeugte die Jury mit seiner Dissertation zu metallischen Hochleistungswerkstoffen“, heißt es in einer aktuellen Mitteilung des Unternehmens.
Die Preisverleihung des voestalpine Stahlforschungspreises fand im Rahmen des ASMET-Forums an der Montanuniversität Leoben statt. Unter den 18 eingereichten Projekten kamen auch zwölf Dissertationen in die Begutachtung. „Mit seiner wissenschaftlichen Arbeit unter dem Titel „Structure-Properties Relationship of a Stainless Maraging Steel” erfüllte Ronald Schnitzer alle Kriterien für die Bewertung und punktete mit wissenschaftlicher Relevanz, Aktualität, Originalität und Anwendbarkeit bzw. Umsetzbarkeit. Für einen neuen hochfesten High-Tech-Stahl, der in der Luft- und Raumfahrt Anwendung findet, hat Schnitzer Zusammenhänge zwischen atomarer Struktur und Eigenschaften des Werkstoffes erforscht. Die erzielten Ergebnisse sind weltweit einmalig und tragen daher wesentlich zum Verständnis dieser neuen Stahlklasse bei“, so voestalpine weiter. Zur unabhängigen Jury zählte neben Vertretern der Montanuniversität Leoben, der TU Graz und der TU Wien auch die Leitung der voestalpine Konzernforschung.