Verteidigungsministerium prüft Alternativen zum A400M

Nach weiteren Pannenmeldungen über den Airbus-Militärtransporter A400M denkt das Verteidigungsministerium der Nachrichtenagentur Dow Jones Newswires zufolge über Alternativen nach. Dabei geht es erst einmal jedoch nur um „theoretische Vorüberlegungen“, wie Ministeriumssprecher Jens Flosdorff demnach am Mittwoch in Berlin erklärte. Zuvor waren Probleme mit Haarrissen im Bereich des Flugzeugrumpfes bekannt geworden. Bei dem als Transall-Nachfolger vorgesehenen A400M gebe es außerdem Schwierigkeiten mit dem Propellerantrieb, heißt es. Deutschland hat den A400M im Verbund mit den sechs Nato-Staaten Belgien, Frankreich, Luxemburg, Spanien, Türkei und Großbritannien geordert. An die Luftwaffe sollen 53 Maschinen geliefert werden, davon sollen 13 weiterverkauft werden. Das neue Flugzeug zu Kosten von ursprünglich etwa 180 Millionen Euro pro Flugzeug-System soll eigentlich bis 2021 die betagte Transall-Flotte der Luftwaffe ersetzen. Ob dieser Zeitplan gehalten werden könne, sei derzeit offen, so Dow Jones Newswires.

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Catrin Senger
Catrin ist Redakteurin bei Edelstahl Aktuell. Stahl zieht sich wie ein roter Faden durch ihr Berufsleben. Sie hat eine Ausbildung bei einem Großhändler für Rohr- und Rohrzubehör absolviert und in verschiedenen Funktionen bei einem Hersteller und Lieferanten von Analysegeräten für die Metallindustrie gearbeitet.