Der Krefelder Edelstahlspezialist Outokumpu Nirosta verlagert bis zum Jahresende die Ferritherstellung von Düsseldorf nach Krefeld. Das berichtete die Westdeutsche Zeitung. Der Unternehmenswechsel des Edelstahlspezialisten ThyssenKrupp Nirosta zum finnischen Konzern Outokumpu hatte in Krefeld bei den Mitarbeitern Ängste um den Erhalt ihres Arbeitsplatzes ausgelöst, zumal das alte Stahlwerk geschlossen wurde. Im Rückblick darauf sagte der heutige Vorstandsvorsitzende des Nachfolgeunternehmens Outokumpu Nirosta, Oliver Picht, der Westdeutschen Zeitung: Der Standort Krefeld stand meines Wissens nie zur Disposition und steht es auch heute nicht. Allerdings unterziehe der Konzern derzeit seine Deutschlandzentrale einigen Eingriffen. 108 Millionen Euro investiere das Unternehmen in den Umbau die größte aktuell laufende Investition in Europa. Nach und nach sollen die Produktion sowie 320 Mitarbeiter der bisherigen Ferritherstellung aus Düsseldorf-Benrath nach Krefeld wechseln. Das letzte Metallband werde im September in Benrath produziert, zum Jahresende werde das Werk geschlossen.