Nach dem überraschenden Wahlausgang in Großbritannien zeigt sich der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) besorgt über die Auswirkungen der Wahlen auf die anstehenden Brexit-Verhandlungen. Das teilte der VDMA nun mit. Die unklare politische Lage nach den Wahlen in Großbritannien wird die Brexit-Verhandlungen noch schwieriger machen. Dies ist eine schlechte Nachricht für den deutschen Maschinenbau, sagt Thilo Brodtmann Hauptgeschäftsführer des VDMA. Die zukünftige britische Regierung wird über keine klare Mehrheit verfügen und daher wenig Spielraum in den Verhandlungen haben. Die Briten werden sich schwer tun, die Verhandlungen wie geplant am 19. Juni beginnen zu können. Das Risiko, dass wir deshalb nach den zwei Jahren Verhandlungszeit ohne Abkommen dastehen, steigt. Wenn die Brexit-Verhandlungen scheitern, drohen laut VDMA nach dem März 2019 deutliche Beeinträchtigungen des Handels bis hin zum völligen Stillstand. Großbritannien war im vergangenen Jahr der weltweit viertgrößte Auslandsmarkt für den deutschen Maschinenbau mit einem Exportvolumen von 7,3 Milliarden Euro und war sechstwichtigster ausländischer Investitionsstandort.