Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland fallen im Juni 2017 um 2,0 Punkte und liegen jetzt bei 18,6 Punkten. Das teilte das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH (ZEW) nun mit. Demnach wird der langfristige Durchschnitt von 23,9 Punkten damit weiterhin unterschritten. Die Einschätzung zur aktuellen konjunkturellen Lage in Deutschland falle im Juni hingegen erneut besser aus. Der Index steige um 4,1 Punkte auf einen Wert von 88,0 Punkten. Dies sei der höchste Wert seit Juli 2011, heißt es. Trotz der leicht schwächeren Erwartungen bleibe der Ausblick auf das deutsche Wirtschaftswachstum in den kommenden sechs Monaten recht positiv. Die Aussichten für die deutsche Wirtschaft sind nach wie vor günstig. Dies liegt nicht zuletzt an der positiven Entwicklung des Wachstums in der Europäischen Union im ersten Quartal dieses Jahres. Derzeit gehen 70,8 Prozent der Finanzmarktexperten/-innen von einer Fortdauer der sehr guten Lage aus, 23,9 Prozent sogar von einer Verbesserung in den nächsten sechs Monaten, so ZEW-Präsident Professor Achim Wambach.