Das Recycling von Stahlverpackungen in Europa hat bei einem Anstieg von 1,5 Prozent mit 84 Prozent ein neues Allzeithoch erreicht. Damit ist die Gesamtrecyclingrate das neunte Jahr in Folge gestiegen. Diese starke Recyclingleistung unterstreicht erneut, dass Stahl eine der nachhaltigsten Verpackungslösungen auf dem Markt ist, erklärt Alexis Van Maercke, Generalsekretär der Association of European Producers of steel for packaging (APEAL).
Dank seiner magnetischen Eigenschaften lässt sich Stahl leicht aus jedem Abfallstrom sammeln und kann als permanentes Material ohne Qualitätsverlust immer wieder recycelt werden. 100 Prozent des recycelten Stahls wird für neue Stahlprodukte verwendet eine Brücke, eine Windturbine oder sogar ein neues Verpackungsstück, erläutert Van Maercke.
APEAL ist jedoch der Meinung, dass noch mehr getan werden kann, und hat kürzlich seine Vision 2025 für das Recycling bekannt gegeben Null Stahlverpackungen auf der Deponie. Die Vision 2025 wird durch Maßnahmen in vier Schlüsselbereichen unterstützt, die der Verband als entscheidend für die Vermeidung von Stahlverpackungen, die dem Recycling entzogen und verschwendet werden, betrachtet. Dazu gehören die Optimierung der getrennten Abfallsammlung, die Einführung eines Qualitätsstandards für Schrott, die Sammlung und Sortierung von Stahlverschlüssen und die recyclinggerechte Gestaltung.
Ein neues Ziel für die Recyclingquote, das mit der neuen EU-Berechnungsmethode übereinstimmt, soll noch in diesem Jahr bekannt gegeben werden.
Foto: APEAL