Überall wo Schnee, Eis und Kälte dominieren, werden höchste Anforderungen an die Qualität der dort eingesetzten Materialien gestellt – und das gilt insbesondere für Wintersportgeräte. voestalpine liefert hochqualitative Werkstoffe als Vormaterial unter anderem zur Herstellung von Skikanten, Eislaufkufen und Komponenten für Rennrodeln.
Im Eiskunstlauf etwa wirken bei Sprüngen und Umdrehungen vergleichbare Kräfte auf Mensch und Material ein wie beim Zentrifugentraining von Astronauten. Im Eisschnelllauf wird bei einem Sprint eine Geschwindigkeit von bis zu 60 km/h erreicht. Durch den dauerhaften Einsatz im Profisport müssen die Kufen bis zu viermal wöchentlich geschliffen werden, was nur mit einem entsprechend hochwertigen Ausgangsmaterial möglich ist. Dieses liefert die voestalpine in Form von hochlegierten Verbundwerkstoffen weltweit an die Hersteller von Renn-Eislaufschuhen. Die jeweiligen Laufeigenschaften sind stark von der eingesetzten Stahlgüte abhängig, zusätzlich muss das Material verschleißfest sein und eine hohe Festigkeit aufweisen.
Auch beim Rennrodeln, wo Fahrer und Material bei Geschwindigkeiten von bis zu 140 km/h extremen Belastungen ausgesetzt sind, seien die Produkte der voestalpine gefragt. Bereits seit einigen Jahren arbeitet der Konzern laut Presseinformation in Deutschland mit dem Olympiastützpunkt Oberhof zusammen, um die komplexen Sportgeräte durch innovative Technologien weiter zu optimieren und dadurch noch schneller zu machen. Für die Rodelschienen liefert voestalpine höchstfesten und verschleißresistenten Spezialstahl, der normalerweise in der Luftfahrt eingesetzt wird. Darüber hinaus stammt von EschmannTextures, einem Tochterunternehmen der voestalpine mit Sitz in Nordrhein-Westfalen und Spezialisten für Oberflächenbearbeitung, eine neuartige Folie zur Vermeidung von zu starken Verwirbelungen und Turbulenzen. Bereits bei der vergangenen Rodel-WM 2021 konnte das mit voestalpine-Material ausgestattete deutsche Rodelteam mehrere Medaillen gewinnen.