Im Jahr 2021 hat Swiss Steel einen starken Geschäftsaufschwung mit deutlich erhöhter Rentabilität verzeichnet. Das teilte das Unternehmen in einer Ad Hoc Mitteilung mit. „Nach einem schwierigen Vorjahr mit einem massiven Nachfragerückgang als Folge von COVID-19 konnten wir deutlich bessere Ergebnisse erzielen“, so Frank Koch, CEO von Swiss Steel. „Dank einer anhaltend positiven Preis- und Margenentwicklung können wir dennoch solide Ergebnisse für das letzte Quartal und das Gesamtjahr bekannt geben.“
So sei die Absatzmenge im Jahr 2021 trotz nachlassender Nachfrage aus der Automobilindustrie im letzten Quartal um 21 % von 1.535 auf 1.863 Kilotonnen gestiegen. Der Umsatz für das Gesamtjahr 2021 sei aufgrund höherer Rohstoffpreise überdurchschnittlich um 40 % von 2.288,4 Millionen Euro auf 3.192,8 Millionen Euro gestiegen.
Aber auch Herausforderungen habe Swiss Steel zu meistern. So ereignete sich laut Presseinformation zu Beginn des Jahres ein tragischer Unfall im Werk in Ugine. Infolgedessen seien die Schmelz- und Giessanlagen derzeit nicht in Betrieb und werden voraussichtlich erst Ende des zweiten Quartals 2022 wieder anlaufen. Das Walzwerk und weitere nachgelagerte Aktivitäten haben laut Unternehmensinformation indes schon kurz darauf die normale Produktion wieder aufgenommen, wenn auch in begrenztem Umfang entsprechend dem verfügbaren Material.
Ausblick für 2022: Swiss Steel Group sei trotz der Belastung durch den unvorhersehbaren Unfall in Ugine vorsichtig optimistisch, dass die 2021 eingesetzte Erholung fortgesetzt werden könne und rechne mit einem bereinigten EBITDA zwischen EUR 160 und 200 Mio. Dies setze nur unwesentliche Effekte aufgrund der aktuellen geopolitischen Unsicherheit voraus.